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Die Allee der Glagoliten

Die Allee der Glagoliten

Es handelt sich um einen spezifischen Denkmal, das im Jahre 1977 entlang der Straße, die aus Roč nach Hum führt, errichtet wurde. Die Allee der Glagoliten ist ein Projekt der Versammlung „Èakavski sabor“. Schöpfer des Projektes war Zvane Črnja, zusammen mit dem Prof.Dr. Josip Bratuliæ und dem Bildhauer Želimir Janeš. Die Allee startet bei Roč mit der Gedenksäule, die dem „Čakavski sabor“ gewidmet ist. Die ganze Allee erstreckt sich in Form des glagolitischen Buchstabens „S“und symbolisiert die erste slawische Schrift und den Beginn der slawischen Schreibkunde. Die restlichen zehn Skulpturen- Denkmäler sind: Tisch von Kyrill und Method, Bank von Climent aus Ohrid, Aussichtspunkt des Grgur Ninski, Glagolitisches Lapidarium, Engpass des kroatischen Lucidars, Aufstieg der Rechtsvorschrifts „Istarski razvod“, Wand der kroatischen Protestanten und Häretiker, Rastplatz des Diakons Juri, Wiederstand- und Freiheitsgedenksäule, Stadttor von Hum.

Plan der Allee mit Auflistung der Kennzeichen:

Säule des Parlaments «Čakavski sabor» - Kennzeichen in Form des glagolitischen Buchstabens S, welches die erste slawische Schrift und die Anfänge der slawischen Schriftkunde symbolisiert

Tisch von Cyril und Method – Bezeichnung, welche gleichzeitig auch am Tischrand in lateinischer, cyrilischer und glagolithischer Schrift eingeschrieben ist. Neben dem Tisch wurden auch zwei Zypressen eingepflanzt, welche die Heiligen Brüder Cyril und Method symbolisieren.

Sitz von Kliment Ohridski – Kliment Ohridski, dem lobenswertesten Schüler und Nachfolger von Cyril und Method, gewidmet.

Glagolithisches Lapidarium – in die Wand wurden glagolithische Sinnbilder eingebaut, welche glagolithischen Inschriften aus Istrien, von den Kvarnerinseln, sowie aus Dalmatien darstellen.

Engpass des kroatischen Lucidar – Kennzeichen, gewidmet dem kroatischen Lucidar, einer mittelalterlichen Enzyklopädie, welche auch unsere Glagolithen benutzten.

Aussichtsturm von Grgur Ninski – steinerner Block auf welchem das Alphabet auf lateinischer, cyrilischer und glagolithischer Schrift eingemeißelt ist.  

Anstieg des «Istarski razvod» (rechtliches Dokument) – der «istarski razvod» ist eine Ansammlung an Dokumenten aus dem 13. und 14. Jahrhundert über die Abgrenzung des Besitzes der feudalen Herrscher Istriens, der aquiläischen Patriarchen, des Fürstentums von Pazin und Venedig. Das Denkmal-Kennzeichen setzt sich aus steinernen Blöcken, in Form von glagolithischen Buchstaben gemeißelt, zusammen und man kann die Bezeichnung «istarski razvod» daraus lesen.

Wand der kroatischen Protestanten und Häretiker – steinerne Wand in deren Mitte im steinernen Block der glagolithische Buchstabe S eingemeißelt ist und in deren oberem Teil die Namen bekannter kroatischer Protestanten und Häretiker eingeschrieben sind. In die Wand sind ebenfalls sieben steinerne Platten mit Zitaten aus deren Werken eingebaut.

Raststätte des Žakan Juri – Kennzeichen, Žakan Juri, einem istrischen Glagolithen, gewidmet, welcher im Messbuch des Fürsten Novak aus dem Jahr 1368 den Druck des ersten kroatischen gedruckten Buches ankündigte -  einem Messbuch anhand des Gesetzes des römischen Hofes aus dem Jahr 1483. Sieben steinerne Würfel, welche an Schablonen für das manuelle Schlichten von Büchern erinnern, schreiben žakan Juri.

Denkmal des Widerstands und der Freiheit – setzt sich aus drei steinernen Blöcken, einer auf dem anderen, zusammen. Jeder einzelne Block symbolisiert eine historische Ära: Altertum, Mittelalter und Neuzeit. Alle drei Blöcke zusammen symbolisieren den Widerstand der Bewohner der Gegend von Hum und das ständige Bestreben nach Friede und Freiheit.

Tor von Hum – aus Kupfer gemacht, mit Handgriffen in Form von Ochsenhörnern. Auf zwei Türklopfern sind Willkommensworte eingeschrieben. Im oberen Teil des Tors befindet sich ein Kalendarium in Form von halbrund angebrachten Medaillons mit Ansichten aus dem Landleben nach Monaten geordnet.

Autor des Textes Miroslav Sinčić


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Date

30. Oktober 2015

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Sehenswürdigkeiten